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Ladbrokes und die Wettsteuer

Bei Ladbrokes handelte es sich um einen der letzten Sportwetten-Anbieter, der die 5%ige Wettsteuer, die für deutsche Kunden anfällt, nicht auf seine Kunden umlegte und diese aus eigener Tasche zahlte. Doch gut ein Jahr später sah sich auch Ladbrokes dazu gezwungen, seine AGBs in diesem Bezug zu ändern, und gibt die Steuerbelastung an seine Kunden weiter.

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Alles der Reihe nach

Die Wettsteuer in Höhe von 5% ist am 01.Juli 2012 in Deutschland in Kraft getreten, nachdem der Glückspielstaatsvertrag geschlossen wurde. Zwar ist das Lotterie- und Glücksspielgesetz schon älter, denn es stammt aus dem Jahre 1922, aber wurde um die Regelung der 5% Wetteinsatzsteuer erweitert.

Nachdem Ladbrokes ein Jahr lang versucht hat, selbst die anfallende Steuer zu bewältigen, musste er sich den Kreis seiner Mitwerber anschließen und die Wettsteuer an seine deutschen Kunden weitergeben. Durch diesen Schritt des Buchmachers ist es den Ladbrokes Kunden seit 2013 nicht mehr möglich, von den höheren Gewinnen zu profitieren, da sie mit der Steuer belastet werden.

  • Ladbrokes berechnet die 5% Wettsteuer auf die Bruttogewinne
  • Bei verlorenen Wetten übernimmt Ladbrokes weiterhin die Steuer.
  • Bei Ladbrokes handelt es sich um einen der letzten Sportwetten-Anbieter der ohne Steuerabzug arbeitete.

Durch die Berechnung der Wettsteuer, die nun auch bei Ladbrokes anfällt, lohnt es sich nicht mehr wirklich, bei sehr geringen Quoten eine Wette einzugehen. Allerdings sind 5% auch nicht sehr viel, bei einem Gewinn mit sehr hohen Quoten.

Sportwetten_Ladbrokes

Ein Beispiel

Eine Berechnung ist einfach:
Wenn eine Wette abgeschlossen wird, von 20 Euro mit einer Quote von 2,00 darauf, dass Vettel das nächste Formel 1 Rennen gewinnt, dann werden im Erfolgsfall 40 Euro Bruttogewinn gutgeschrieben. Davon zieht Ladbrokes nun aber erst die 5% Wettsteuer ab, sodass dass dann ein Betrag von 38 Euro dem Spielerkonto gutgeschrieben werden. Die 2 Euro, also den Steueranteil, führt der Sportwetten-Anbieter an den deutschen Fiskus an.

Sieht man die gleiche Wette mit einem Betrag von 2000 Euro und einer Quote von 2,0, dann sieht die Rechnung schon anders aus. 4000 Euro Bruttogewinn abzüglich 5% Steuer verbleiben 3800 Euro! 200 Euro von dem Gewinn gehen an Vater Staat!

Ladbrokes hat sein eigenes Bonusprogramm

Zwar hatte sich der Sportwetten-Anbieter lange auf die Hinterbeine gestellt zu gut Deutsch gesagt und versucht die Wettsteuer die vom deutschen Fiskus verlangt wird, allein zu tragen, doch dieses gelang im leider nicht. Allerdings legt Ladbrokes nicht auf alle Einsätze seiner deutschen Kunden die Wettsteuer um, sondern nur auf den Gewinn. Zudem hat der Buchmacher auch ein sehr interessantes Bonusprogramm entwickelt.
Bei Ladbrokes wird der neue Kunde nicht einfach mit einem Betrag X abgespeist, sondern hier hat er die Möglichkeit, Gratiswetten zu platzieren. Durch diese Möglichkeit ist es dem Kunden möglich einen Gesamtbetrag von bis zu 65 Euro zu erspielen und dieser ist anschließend sicher.

Fazit

Es mag auf den ersten Blick als negativ erscheinen, dass Ladbrokes seit 2013 die Wettsteuer von seinen deutschen Kunden verlangt, doch wenn man sich näher mit den Quoten des Buchmachers beschäftigt, dann fällt, auf dass diese doch sehr überdurchschnittlich ausfallen. Somit ist es also durchaus möglich, die Belastung der Wettsteuer durch die besseren Quoten zu „kompensieren“.

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