Wetten auf Politik und andere Dinge
Welche Wetten sich überhaupt nicht eignen
Prinzipiell gilt bei dieser Art von Wette der Grundsatz, keine Tipps auf die Ereignisse abzugeben, bei denen die Quoten nicht eingeschätzt werden können. Dies geschieht in der Regel dann, wenn es darum geht, dass ein Ufo an einem bestimmten Ort zu einer bestimmten Zeit landet oder dass Elvis noch lebt. Eben die total abgehobenen Wetten. Es besteht natürlich immer die Möglichkeit, dass selbst die verrücktesten Ereignisse irgendwann einmal eintreten, jedoch stehen die Chancen äußerst schlecht und die Quoten sind in der Regel auch nicht sehr lukrativ.
Nun wird man wahrscheinlich damit argumentieren, dass ja auch der Einsatz dementsprechend niedrig ist, letztlich kann man bei einem gesetzten Euro tausende von Euros gewinnen. Allerdings sollte hierbei nicht aus den Augen verloren werden, dass es bei dieser Art von Wetten keine hunderttausende von Euros zu gewinnen gibt. Setzt man beispielsweise eine Wette auf den Zeitpunkt des Weltuntergangs, ist danach ja alles vorbei. Trifft der Tipp nicht ein, hat man lediglich seinen Euro verloren. Diesbezüglich kann auch ein eingesparter Euro ein gewonnener Euro sein.
Lohnende Wetten
Bei den realen Wetten sehen die Dinge jedoch wieder ganz anders aus. Beispielsweise, welche Partei sich bei den nächsten Bundestagswahlen durchsetzt. Aber auch Wetten auf den Namen oder das Geschlecht des nächsten Nachkommens der englischen Thronfolge kann ruhig einmal abgeschlossen werden. Allerdings sollte bei dieser Art der Wette nicht außer Acht gelassen werden, dass die Gewinnchancen auf lange Sicht nicht sehr hoch sein werden. Auch bei dieser Wettart ist es ein Fakt, dass der Buchmacher nur geschlagen werden kann, wenn die eigenen Informationen besser und detaillierter sind und das wird bei solchen Wetten kaum gelingen können. Bei den Bundestagswahlen gibt es beispielsweise so viele Meinungsforscher und Hochrechnungen, die regelmäßig veröffentlicht werden, dass hierbei kaum mit einer Überraschung gerechnet werden kann.
Aber selbstverständlich kann von jeder Art von Informationen profitiert werden. Schaut man sich beispielsweise die englische Thronfolge an, kann man mit ein wenig Recherche die Namen der Ahnen verfolgen, ob es in der Nachkommenschaft eher männliche oder weibliche Babys gegeben hat und so weiter. Alle diese Informationen können für den eigenen Vorteil genutzt werden. Bei dieser Wettart wird sicherlich niemand reich werden, jedoch findet hier jeder durchaus eine spielbare Wette.
Dinge, die einen Profi bei den Sportwetten ausmachen
Sportwetten sind in Deutschland sehr beliebt. Es scheint kaum ein anderes Land zu geben, die so gern auf unterschiedliche Sportveranstaltungen wetten, die die deutschen Bundesbürger. Dabei trifft man dann auf die verschiedensten Spieler. Einige der Wetter spielen tatsächlich nur durch reinen Zufall, weil sie irgendwo im Internet über einen Anbieter gestolpert sind. Dann wiederum gibt es diejenigen, die zum Spaß Wetten abschließen, weil es die sportlichen Veranstaltungen noch aufregender macht. Aber es gibt durchaus auch solche, die von den Sportwetten ihren Lebensunterhalt bestreiten, die sogenannten Profis. Mit dieser Minderheit wollen wir uns in diesem Artikel auseinandersetzen.
Sportwetten Profis leben von den Sportwetten
Der Unterschied zwischen einem Profi und einem Amateur im Allgemeinen ist im Grunde genommen einfach nach zu vollziehen, obwohl beide Gruppen ihr Einkommen aus ihrer jeweiligen Tätigkeit beziehen. Beide erledigen ihre Sachen gleich gut, wobei der Profi seinen Lebensunterhalt durch die Sportwetten bestreitet und der Amateur erzielt sein Haupteinkommen eben woanders. Dessen ist sich ein Profi auch bewusst und geht dementsprechend mit seinem zur Verfügung stehenden Guthaben um. Das bedeutet, er geht keine unnötigen Risiken ein, betreibt ein passendes Bankroll Management und wird mit Sicherheit keine verrückten Wetten eingehen. Verliert er sein Wettkapital, hat er keine Möglichkeit mehr, weiteres Geld für seinen Lebensunterhalt zu verdienen.
Kein Gerede
Die rechtliche Situation bezüglich der Sportwetten liegt noch immer in einer Grauzone und ist noch nicht wirklich geklärt. Auch die steuerliche Beurteilung des Wettsports wirft noch Fragen auf. Allerdings möchte wohl niemand, der durch die Sportwetten seinen Lebensunterhalt finanziert, schlafende Hunde wecken. Also halten es die Sportwetten Profis mit ihrem Einkommen genauso wie die Genießer: man schweigt.
Ein Profi wird selten einen Tipp zu den Sportwetten geben oder einen Trick verraten. Sicherlich wird er mit Rat und Tat zur Seite stehen, wenn er jemanden mag und man auf ihn zukommt. Allerdings wird es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keine todsicheren Tipps von einem Profi geben. Erhält man doch einen dieser sogenannten todsicheren Tipps, kann man beruhigt davon ausgehen, dass es sich nicht um einen Profi handelt. Denn warum sollte jemand, der auf gute Quoten angewiesen ist, etwas verraten, was ihm selbst viel Geld einbringen kann? Ein Profi lebt schließlich von dieser Tätigkeit und sicherlich nicht eine gute Chance vertun.
Ein Profi weiß was er tut und auch was er kann
Ein Profi wird sich nicht durch eine oberflächliche anscheinend gute Quote verleiten lassen, eine Wette abzuschließen, wenn es sich um einen Sportbereich handelt, in dem er sich nicht auskennt. Auch, wenn die angebotene Quote auf den ersten Blick noch so verlockend erscheint, gibt es in den meisten Fällen auch einen Grund dafür. Und wenn sich ein Profi selbst nicht gut genug in dem jeweiligen Bereich auskennt, um die Quote zu durchschauen, wird er auch keine Wette platzieren. Und das hat nichts mit Überheblichkeit oder damit zu tun, dass man eventuell eine Chance vergibt, sondern es geht nur darum, sich selbst richtig einzuschätzen. Man kann eben nicht zu jeder Sportart ein Grundwissen bieten, auf das man aufbauen kann. In einem solchen Bereich dann trotzdem eine Wette zu platzieren wäre für die Profis fatal.
